Finanzen im Studium und danach: Vor kurzem habe ich endlich mein Studium in Deutschland beendet. Währenddessen habe ich bis 2019 kleinere Fehler gemacht, wenn es um meine Finanzen ging, vor diesen möchte ich euch heute warnen, damit ihr euch den ein oder anderen Euro spart und aus 2019 gut in das Jahr 2020 startet – egal ob in Deutschland oder woanders, denn die Tipps gelten nicht nur für Deutsche, sondern lassen sich auch gut in anderen Ländern anwenden.
Eigene Finanzen könnten in schwere Krisen stürzen
Einer meiner wichtigsten Grundsätze in Bezug auf Finanzen ist der, dass ich kein Geld ausgebe, welches ich nicht habe.
In meiner Studienzeit habe ich oft mitbekommen, wie Freunde davon sprachen, dass sie ab nächster Woche einen coolen Nebenjob haben und dann Gehalt bekommen. Also gaben sie vorher schon viel Geld aus, mit der Begründung und dem Verlass auf einen baldigen Geldsegen.
Das kann aber auch schnell in die Hose gehen, denn manchmal bleibt der erhoffte Geldsegen aus, weil man zu Weihnachten doch Klamotten statt Geld bekommt oder der erwartete Job abgesagt wird. Danach folgen Geldprobleme, denn man hat ja fest mit diesem Geld gerechnet und bisher über seine Verhältnisse gelebt.
Also sollte man nie Geld ausgeben, welches man noch nicht hat, denn das könnte die eigenen Finanzen in eine schwere Krise stürzen.
Die Fixkosten
Wichtig ist es, dass all deine Fixkosten gedeckt sind.
Zur strategischen Finanzplanung lohnt es sich einmal aufzuschreiben, welche Kosten auf einen zukommen. Dafür kann man eine Liste machen mit Angaben wie: Miete, Strom, Auto, Netflix, Handy, Fitnessstudio und so weiter.
Also wirklich alle Ausgaben die benötigt werden und auch Kleinigkeiten wie die monatlichen paar Euro für Spotify und Netflix. Danach hat man eine klare Vorstellung, wie viele Euro monatlich auf dem Konto sein müssen.
Natürlich lohnen sich auch immer Rücklagen, denn die Waschmaschine oder der Kühlschrank können unerwartet kaputt gehen.
Daher ist es ratsam, einen Puffer auf dem Konto zu haben, um auch in solchen Momenten noch liquide zu sein und noch die Miete zahlen zu können.
Zukunft: Bargeldloses Bezahlen
Bargeldloses Bezahlen wird immer häufiger und da ist es manchmal eben doch schwer den Überblick zu behalten.
Um auf meinem Konto immer das nötige Geld für meine laufenden Kosten zu haben, habe ich mir ein „Spaß-Konto“ angelegt. Dieses hilft mir meine Finanzen im Blick zu behalten. Das Ganze funktioniert so, dass ich meine monatlichen Finanzen, welche ich für das Wesentliche benötige, ausrechne und überlege wie viel ich im Monat zur Verfügung habe. Dann überweise ich den Anteil, der von meinem Gehalt übrig ist, auf das Spaßkonto. Dieses Geld steht mir nun zur freien Verfügung für Lebensmittel und Freizeitaktivitäten – an manchen Tagen sogar leckeres Fleisch. Dadurch komme ich nie in die Versuchung mehr Geld auszugeben und habe einen besseren Überblick über meine Finanzen.
Zudem habe ich ein Sparkonto zum Sparen angelegt. Hier überweise ich im Vergleich zum Spaß-Konto immer die Hälfte, also das Geld, welches ich im Monat übrig habe. Ich bin quasi ein Anleger, der für die altbekannten „schweren Zeiten“ etwas bei Seite legt.
Die eigenen Finanzen kontrollieren und sparen
Es ist wichtig die eignen Finanzen stets zu kontrollieren. Ich selbst habe schon einmal aus versehen mein Konto bei der Bank überzogen und musste dann die Zinsen zahlen. Es ist mir zwar schnell aufgefallen, jedoch ist dies kein schönes Gefühl und es ist unnötig. Daher ist es wichtig seine Ausgaben zu kontrollieren und im Blick zu haben. Alleine schon, um anhand der Zahlen zu erkennen, wenn etwas falsch abgebucht wird und nicht unnötig Zinsen zahlen zu müssen.
Es gibt viele Stellen zur Privaten- wie auch zur Unternehmensberatung.
Banken und Immobilien
Als Schulkind habe ich mein erstes „eigenes“ Kinderkonto bei einer Bank bekommen – dieses habe ich bis heute.
Meine Eltern haben zwar einiges für mich gespart und ein Festgeldkonten angelegt, auf mein Konto habe ich allerdings immer selbst eingezahlt und Zugriff gehabt. An meine Sparkonten bin ich selten ran gegangen und wenn nur in wirklichen Notsituationen und in Absprache mit meinen Eltern, beispielsweise wenn es um einen Auslandsaufenthalt ging oder um die Finanzierung der ersten eigenen Wohnung. Ansonsten versuche ich die Finger von diesem Konto zu lassen.
Immobilien sind natürlich eine langfristige Investition, die sich schon in vielen Fällen ausgezahlt hat. Dafür lohnt es sich auch einen spießigen Bausparvertrag anzulegen.
Finanztipps im Internet
Im Netz findet sich viel zu Finanzen, Aktien, Bitcoin, Zinsen und Co. – dabei wird 2019 in den Nachrichten und News im Net auch viel Schabernack getrieben.
Viele verraten Finanztipps auf Facebook, in Apps oder den sozialen Medien. Oft bekommt man auch Werbung in cleveren Werbekampagnen zum Thema Kredit per Mail zugesendet. Den meisten Werbungen sollte aber kein Vertrauen geschenkt werden.
News im Netz oder auf sozialen Medien wie Facebook sollte man, vor allem wenn es um Finanzen, Dax, Aktien, Börse oder Bitcoin geht, immer hinterfragen, egal ob es deutsche Tipps sind oder aus dem Ausland. Außerdem ist Datenschutz wichtig.
Viele spekulieren an den Börsen oder investieren in die ein oder andere Aktie.
Ich habe weder von Aktien noch der Börse, dem Dax oder irgendwelchen Fonds eine Ahnung.
Meiner Meinung nach sollte man aber auch hier Vorsicht walten lassen und sich genau informieren und nicht sein gesamtes Vermögen riskant in Aktien oder Investitionen anlegen.
Die Nachrichten über verschiedene Börsen Crashs, und der Verlust des Vermögens vieler Anleger haben in der Vergangenheit gezeigt, wie schnell ein System zusammenbrechen kann. Daher sollte man sich vor dem Kauf von einer Aktie mit der Börse und dem Geschäft von Aktien, dem Dax und Fonds auseinandersetzen.
„Die besten Tipps sind viele Euro wert“
„Frag Mama“ – hört sich im ersten Moment witzig an, aber es trägt auch einen Funken Wahrheit in sich und soll heißen: Sprich mit anderen und vor allem erfahrenen Menschen.
Ältere können dir oft nützliche Tipps und Tricks verraten, denn sie haben einfach mehr Lebenserfahrung und kennen sich mit dem Thema Finanzen aus. Zwar solltest man niemandem blindvertrauen und sich auch eine eigene Meinung bilden, jedoch kann es helfen, mit der Familie oder mit Freunden über bestimmte Dinge zu sprechen und einfach mal zu fragen:
„Was denkst du?“, oder „Wie gehst du damit um?“.
Mama zu fragen, ist also gar nicht mal so eine schlechte Idee – der Verglich mit anderen lohnt sich.
„Die besten Tipps sind Gold wert“, Gold kann hier als Euro übersetzt werden, man könnte also sagen: „Die besten Tipps sind viele Euro wert“.
Wenn es sich um die Karriere oder ein Unternehmen dreht, sollte man sich besser an einen Profi wenden, der auf die strategische Planung und Beratung für Banken und Unternehmen spezialisiert ist.